[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Relevanz von Videocontent im Social Media Marketing ist nichts Neues. Experten raten schon länger dazu, Inhalte vor allem durch Bewegtbild zu vermitteln. Videos eignen sich perfekt für die Vermittlung von Informationen, Emotionen, Botschaften, Unterhaltung oder erklärungsbedürftigen Sachverhalten. Was es bei der Produktion von Videocontent zu beachten gilt, erfährst Du in diesem Beitrag.

 

Warum Videos?

Videos bieten eine einfache Möglichkeit, die eigene Zielgruppe emotional zu erreichen und sie mit Content zu versorgen, der relevant für sie ist und Mehrwerte bietet.

  • Zeit: Heutzutage ist Zeit ein immer kostbareres Gut. Daher wollen wir Menschen Informationen so schnell es geht und mit möglichst wenig Aufwand aufnehmen. Und Bilder sagen innerhalb von wenigen Sekunden mehr als 1.000 Worte.
  • Touch Points: Videos erzeugen Berührungspunkte. Die Chance, dass ein Nutzer nach Betrachten eines Videos nach weiteren Informationen sucht ist ungleich höher als bei anderen Formaten. Videos bieten sich daher perfekt dafür an, die Nutzer auf andere Kanäle wie beispielsweise die eigene Website zu lenken.
  • Komplexität: Gerade kompliziertere Sachverhalte, die einer Erklärung bedürfen, können durch Videos in kurzer Zeit vermittelt werden. Beweis hierfür ist das Format des "Tutorials", das erfunden wurde, um Hilfestellung zu leisten, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen. Eine Forrester-Studie will herausgefunden haben, dass eine Minute eines Videos genauso effizient sein kann wie 1,8 Millionen geschriebene Wörter.
  • Mobile loves Video: Mobile hat Desktop mittlerweile überholt und Videocontent ist für ca. 50% des gesamten mobilen Traffic verantwortlich. Das davon auszugehen ist, dass diese Zahl in den kommenden Jahren noch stark ansteigen wird, macht die Relevanz von Video für die mobile Nutzung deutlich und zeigt, dass an Videocontent kein Weg vorbei führt.
  • Erinnerung: Videoinhalte bleiben Nutzern länger im Gedächtnis. Aufgrund des Überangebots von Content ist es dabei allerdings enorm wichtig, dass der Content sich von der Masse abhebt und für die jeweilige Zielgruppe relevant ist.

 

Was macht guten Videocontent aus?

Damit der Videocontent Dir Hilft Deine Ziele zu erreichen, sind zunächst zwei Dinge wichtig: 1. Der Content muss Deiner Zielgruppe Mehrwerte bieten und 2. Die Videos müssen mit den richtigen Maßnahmen verbreitet werden. Denn der beste Content hilft wenig, wenn ihn keiner sieht. Zunächst widmen wir uns dem Inhalt. Stelle Dir daher zu Beginn Deiner Konzeptionsphase folgende Fragen:

  • Welches Ziel verfolge ich mit dem Video? Warum mache ich das überhaupt? Welchen Content will ich vermitteln und warum? Welches "Problem" meiner Zielgruppe kann ich mit genau diesem Inhalt lösen?
  • Welches Format eignet sich? Dies ist stark abhängig vom zuvor definierten Ziel. Möchte ich beispielsweise den Installationsprozess meines Produktes erläutern, bietet sich ein Tutorial an. Möchte ich Lust auf ein Event machen, wäre es eher ein Trailer oder Spot. Auch die Länge von Videos ist genau hiervon abhängig. Während Tutorials auch schonmal 10 Minuten lang sein dürfen, wäre das bei einem Trailer fatal, hier sind eher 30 Sekunden angesagt. Wenn es geht noch kürzer.
  • Wer soll dieses Video sehen? Versuche die Beantwortung dieser Frage nicht nur auf demografische Merkmale wie Alter und Geschlecht zu reduzieren, sondern definiere die psychographische Zielgruppe. Was mögen diese Menschen? Was inspiriert sie? Was beschäftigt sie? Was haben sie für Probleme und nochmal: Welches Problem kannst Du mit Deinem Video lösen?
  • Welche Emotionen soll das Video wecken?Videos bestehen nicht nur aus Bildern, sondern auch aus Musik und Sounddesign. Mit der Kombination dieser Elemente kann man einem Video eine ganz bestimmte Tonalität geben. Mach Dir klar, welche Emotionen beim Betrachter erzeugt werden sollen und steuere die einzelnen Komponenten danach aus.

 

Vermeide folgende Fehler

Vor allem Unternehmen konzentrieren sich im Rahmen von Videomarketing noch zu häufig auf die eigenen Botschaften und setzen den Fokus nicht ausreichend auf die Zielgruppe. Diese Fehler solltest Du darüber hinaus vermeiden:

  • Keine Werbung. Konzentrier Dich auf die Zielgruppe und versuche eines ihrer Probleme zu lösen. So bietetest Du Mehrwert und schaffst Relevanzen für Deine Zielgruppe anstatt Dich darauf zu konzentrieren, was Du verkaufen möchtest.
  • Keine Langeweile. Wie schon gesagt, Nutzer werden heutzutage mit Content überschwemmt. Daher ist es umso wichtiger, dass Dein Video im Sinne von guten Infotainment auf die Nutzer zugeschnitten ist. Der Inhalt und die Form müssen Sehgewohnheiten, Vorlieben und dem Humor Deiner Zielgruppe entsprechen.
  • Keine Überforderung. Das Video, auch wenn es ein Tutorial ist, sollte nicht zu viele Infos enthalten. Menschen können nur eine begrenzte Menge an Informationen aufnehmen und sind schnell überfordert. Konzentrier Dich daher auf das Wesentliche und splitte im Zweifel in mehere Videos, damit der Nutzer die Inhalte in einzelnen Informationshappen aufnehmen kann.

Viel Spaß beim Content-kreieren!